So unterschiedlich die Ursachen für das Entstehen einer Narbe sein können (Kaiserschnittnarben und andere Narben nach Operationen, Narben nach Bissen, Verbrennungsnarben, Narben nach Impfungen, Narben infolge von Unfällen etc.), so unterschiedlich kann ihre Erscheinung und die damit verbundenen Probleme sein:
Normale blasse Narben ohne Erhebungen / Einsenkungen | |
Hypertrophe Narben („Wulstbildung“) |
|
Atrophe Narben (Narben mit zu geringer Gewebebildung, weshalb die Narbe unter dem üblichen Hautniveau liegt) | |
Narbenkontraktur („zusammenziehende Narben“) |
|
Chronisch gereizte Narben (nicht zu Ende entwickelte Narben, da permanente physikalische Reizungen durch Fremdköper auf die Narben einwirken) |
|
„Problemnarben“ (hier liegt keine eigentliche Narbenstörung vor, sondern eine belastete Beziehung des/der Klient*in zur Narbe an sich – oftmals nach Kaiserschnitt-OP oder nach Amputationen) |
„Mir ist bewusst, dass eine Narbe viel mehr als ein optischer Makel sein kann – gerne nehme ich mich ihr mit ihrer gesamten Geschichte einfühlsam an.“
Je nach Ausprägung / Hintergrund der Narbe können bspw. ziehende, juckende oder druckempfindliche Beschwerden, Taubheitsgefühl, Wetterfühligkeit oder eine emotionale Belastung Anlass zur therapeutischen Nachsorge geben. Ausserdem kann eine Narbe – je nach ihrer Lage – auch unvorteilhaft auf / entlang von Meridianbahnen liegen und dadurch Beschwerden verursachen, welche oft nicht direkt mit ihr in Verbindung gebracht werden. Durch die sanfte Behandlung der Narbe ist eine Lösung von Spannungszuständen / Verhärtungen / Verklebungen sowie oftmals auch eine Normalisierung des Verhältnisses des Betroffenen zur Narbe möglich.
Narbenbeispiele: